Auf dem Prüfstand

Wie spritzig ist dieses Textadventure? Wie sieht es mit dem Komfort jenes Entwicklungssystems aus? Einsteigen und mitfahren: Hier werden Spiele und Autorensysteme auf Kurvenlage und Langstreckentauglichkeit getestet!

Mein Comp-Tagebuch 2003
Dieses Jahr habe ich die sechs Beiträge in alphabetischer Reihenfolge durchgespielt, da kein Titel mich besonders gereizt oder abgeschreckt hat. Hier sind meine Eindrücke und die Noten, die ich vergeben habe.

Im Bannkreis
Mit seiner überschaubaren Geografie und den ausführlichen Hilfetexten ist Im Bannkreis ein ideales Spiel für Einsteiger. Erfahrenen Spielern bietet Martin Oehms Spiel viele Details und Anspielungen. Gute Unterhaltung bietet es beiden Gruppen.

Schwert und Magie #1
Das Shareware-Abenteuer von 1989 versucht sich an einer Kombination aus Multiple-Choice und Rollenspielelementen. Wer selbst etwas Ähnliches plant, sollte es anspielen. Der Frustfaktor ist durch Zufallstode allerdings hoch.

Textadventure-System TxA
Das Textadventure-System TxA von Viktor Krammer soll das Schreiben von Textadventures vereinfachen und gerade für Einsteiger leicht zu lernen sein. Es ist für MS-DOS und Linux erhältlich.

Mein Comp-Tagebuch
Bereits am ersten April hatte ich die drei Spiele, die ich bewerten wollte, durchgespielt. Hier sind meine Eindrücke und die Noten, die ich vergeben habe.

Adam Cadre: Lock & Key
Seit ich von von Glk und Glulx gehört habe, warte ich sehnsüchtig auf das erste Spiel, das von dem Potential dieser Erweiterung kreativ Gebrauch macht. Nun ist es erschienen.

Glulx-Spiele: ein Überblick
Obwohl Glulx, die Virtuelle Maschine, die die Grenzen der alten Z-Maschine deutlich erweitert, am 1.4.1999 im Forum rec.arts.int-fiction vorgestellt wurde, befinden sich Anfang 2002 lediglich acht Spiele im IF-Archiv, die dieses Format unterstützen.

Schlechte Spiele dutzendweise
Beim jährlichen Textadventure-Wettbewerb gilt es, möglichst viele aus mehr als fünfzig Spielen zu bewerten. Viele Spieler sortieren hier noch rigoroser als sonst aus, was ihnen gefällt - und vor allem, was nicht.

Begegnung am Fluss
Florian Edlbauer hatte die Stirn, zur alljährlichen IF-Competition ein deutschsprachiges Textadventure einzureichen - wie er im Info-Text schreibt, wollte er der Erste sein, der an dieser bisher rein englischsprachigen Konkurrenz der IF-Kurzgeschichten mit einem fremdsprachigen Spiel teilnimmt.

The Beetmonger's Journal
Das vielleicht beste Spiel der IFComp 2001 schafft es erstmals, Grafik sinnvoll für ein Textadventure zu nutzen. Aber der Text macht auch Spaß.

Anchorhead
Anchorhead ist das beste Textadventure, das ich kenne. Als eines von ganz wenigen Spielen bekommt es von mir fünf von fünf möglichen Punkten. Anchorhead ist ein Vergnügen für Spieler, aber auch eine Lektion für Autoren.

Oskar und der Tod
Oskar und der Tod von Uwe Pilz stammt aus dem Jahr 1997. In Bafs Textadventure-Archiv wurde es mit drei von fünf Sternen bewertet. Ein modernes Detektivabenteuer sollte man trotzdem nicht erwarten.

Das Stundenglas
Das Stundenglas ist das erste einer Reihe von Textadventures der Weltenschmiede. Es erschien 1990 für Amiga und MS-DOS. Obwohl es schon älter ist, gilt es wegen seiner Größe und seines damaligen Erfolgs heute immer noch als Referenz für deutschsprachige Textadventures.

Inform-Übersetzungen ins Deutsche - ein Vergleich
Für die deutsche Sprache gibt es zwei Übersetzungen der Inform-Library, eine von Toni Arnold, die andere von Ralf Herrmann. Für Anfänger stellt sich die Frage - welche soll ich verwenden?

Jürgen Poppes Abenteuer-Entwicklungssystem
Mit seinem Abenteuer-Entwicklungssystem bietet Jürgen Poppe ein einfaches Werkzeug zum Erstellen eigener Adventures. Das System ist 1994 entstanden und hat »The Quill«, einen Vorgänger des veralteten PAW, zum Vorbild. Es läuft unter MS-DOS.

The Tale of the Kissing Bandit
J. Robinson Wheeler schrieb dieses englische Textadventure in fünf Tagen. Es tut, was bisher kein deutsches Spiel getan hat: eine Geschichte erzählen und nicht mehr.

Star Rider
Star Rider von Max Kalus ist nicht nur das längste deutsche Freeware-Adventure, sondern auch eines der besten -- und aus den wenigen nicht gelungenen Aspekten kann jeder Autor lernen.

Hermetisch verschlossen
In diesem Spiel, das 1997 von Uwe Pilz mit dem Autorensystem ALAN geschrieben wurde, schlüpft man in die Rolle des Privatdetektivs Fink. Erst soll der Verbleib eines Freundes geklärt werden, dann geht es um einen Mord.