Das »elende Kusch«

Im alten Ägypten hießen die Gebiete südlich des ersten Nil-Kataraktes Kusch, Wawat oder Nubien. Der letzte Name wurde vom ägyptischen Wort für Gold - Nub - abgeleitet, denn dort wurde das begehrte Metall abgebaut.

Schon während des alten Reiches (ca. 2755-2255 v. Chr.) übte Ägypten einen großen Einfluss auf das Gebiet des heutigen Sudan aus. Allerdings gelang es den Pharaonen nur während des neuen Reiches (18. Dynastie, ca. 1570 v. Chr.), Nubien tatsächlich politisch zu kontrollieren. Während der anderen Zeiten scheint das Goldland ein Ort für Händler und Abenteurer gewesen zu sein, eine Gegend mit großen Städten und endloser Wildnis, die den Nilbewohnern immer suspekt und trostlos vorkam und deren Kunst als eine skurrile Mischung aus ägyptischen und afrikanischen Einflüssen erscheint.

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Buchtip:
Hans Kneifel: Der Bronzehändler. Goldmann, ISBN: 3442425573, DM 17,90. Erzählt von einer Expedition im Mittleren Reich nach Nubien